1965-1969

schwankende Mitgliederzahlen, erste Teilnahme am Karnevalsumzug, Gestaltung eines Schaufensters in Pegau

1965

Zur Leipziger Fachgruppe wird eine Verbindung aufgebaut, als ersten Schritt tauscht man die Jahresprogramme aus.

 

Im Pegauer Stadtbad plant man die Erweiterung der Anlage durch die Errichtung einer Vogelvoliere auf der Liegewiese. Dieser Gedanke wird aber schließlich verworfen, da dies Aufgabe der Ziervogel- Sparte gewesen wäre. Es wurde aber zumindest mit der SZG Ziergeflügel ein Freundschaftsvertrag abgeschlossen.

 

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An den monatlichen Vereinsveranstaltungen nehmen jeweils 15 bis 20 Personen teil.
Der Zoo-Direktor von Leipzig gibt die Zusage für einen Vortrag, kann diesen frühestens im Januar 1966 halten.
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1966

Am 16. März 1966 referiert Hanns-Joachim Franke im Verein über „Farbenprächtige Zierfischneuheiten“.
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Die Zentrale Arbeitsgemeinschaft (ZAG) „Wasserpflanzen“ lädt für den 8. Oktober zu ihrer Tagung nach Halle ein. Einer der Mitorganisatoren ist Dr. Mühlberg. Diese Tagung bewirkt den Beschluß, den Botanischen Garten Halle 1967 mit der gesamten Fachgruppe zu besuchen. Erfreulicherweise interessieren sich wieder einige Jugendliche für den Verein.
Anläßlich des 1967 anstehenden 100. Todestages von E.A. Roßmäßler wird das „Roßmäßler- Büchlein“ zum vergünstigten Preis von 1,50 Mark bezogen.
Die Mitgliederanzahl ist auf 33 angestiegen.

1967

Da der Vorsitzende Herbert Mittag erkrankt war, wurde für das 1. Halbjahr kein Veranstaltungsplan aufgestellt. Im April wurde Roßmäßlers 100. Todestag (08. April 1867) feierlich begangen.
Zur Exkursion wurden der Botanische Garten (mit Führung durch Herrn Dr. Mühlberg) und der Bergzoo der Stadt Halle besucht.
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Der Rat der Gemeinde Werben wird mit der Bitte um Genehmigung des Futterfangs angeschrieben.
Die Einführung der 5-Tage-Arbeitswoche in der DDR führt zu Terminverschiebungen, auch die Gaststätten öffnen nun anders, somit gibt es auch Veränderungen in der Vereinsplanung. Erstmalig findet am 14. Oktober im Sportlerhaus Pegau ein „Oktoberfest“ statt.
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Am 17. November hält Herr Seifert, Direktor des Leipziger Zoos vor 200 Besuchern im Rathaussaal seinen Vortrag „Aus der Kinderstube der Zoo-Tiere“. Begleitet wurde er zu dieser Veranstaltung von Herrn Brenner, Direktor des Zoos Innsbruck. Die ganze Veranstaltung trägt Werbecharakter für den Leipziger Zoo. Während dieser Veranstaltung tragen sich die beiden hochrangigen Gäste in das Ehrenbuch der Stadt Pegau ein.
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Mit Frau Spitzner aus Groitzsch beginnt ein über Jahre andauernder Schriftwechsel zu unterschiedlichen Aquarienproblemen, zu deren Klärung diese Frau den Verein herausfordert. Es beginnt mit einer Anfrage bezüglich des Kittens eines Aquariums:
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Wie jedes Jahr wird die Freianlage im Bad gepflegt. Die Mitgliederzahl ist auf 23 abgesunken.

1968

 

17 Bundesfreunde erscheinen zur Jahresversammlung. Auf Vorschlag von Robert Augsten beteiligt sich der Verein am Karnevalsumzug von Pegau, auch diese Tradition hat sich dann über Jahre gehalten.
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Mit der Neueröffnung des Zoogeschäfts Zimmermann in Pegau erhofft man sich eine gute Zusammenarbeit mit dieser Einrichtung.
Im Oktober wird wieder ein zentraler Lichtbilddienst des Kulturbundes ins Leben gerufen.
An der Freianlage werden 140,5 NAW-Stunden à 2,50 Mark, insgesamt also 351,25 Mark  erbracht.

1969

Im März verpflichten sich die Fachgruppen-Mitglieder zur Beteiligung an der Stafette zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR.
Anläßlich der Naturschutzwoche findet am 30. Mai der Vortrag „Vogelschutz im Garten“ statt.
Das Veranstaltungsprogramm des Vereins ist wiederum von einer sehr großen Themenbreite geprägt.
Im Kulturbund wurden weitere Zentrale Arbeitsgemeinschaften (ZAG) gegründet. Zur Vereinswerbung wurde in der Stadt Pegau ein Schaufenster durch die Fachgruppe gestaltet.